04.11.2008

Heute

Heute möchte ich eine andere Art von Eintrag verfassen.

Obwohl ich überglücklich sein sollte, da mein Vater mir erzählt hat, er habe mir einen PC gekauft und will mir nur noch einen riesigen Bildschirm besorgen ..und heute der Brief vom Bafög gekommen ist, dass ich 165€ im Monat bekomme.. kann ich mich nicht freuen.

Meinem Kater Indi ging es gestern und heute sehr schlecht - wir waren vorhin beim Tierarzt .. vor 10 Minuten habe ich einen Anruf bekommen, dass er es leider nicht geschafft hat.

Ich habe diesen dämlichen Kater sehr geliebt der leider häufiger irgendwo hingemacht hat weswegen ich ihn immer Scheißkatze genannt habe wenn sowas mal wieder vorgefallen war.. Außerdem hatte er die angewohnheit meine Hand fressen zu wollen, weil er sie wohl für Beute missinterpretiert hat. Aber ich werd nicht vergessen, ja wir hatten ihn nur ein Jahr und er war auch schon 10 Jahre alt als wir ihn bekommen haben, aber er hat mein Leben sehr bereichert, da er das erste richtige Haustier war das wir hatten. Als wir ihn damals von Mamas Freundin gekriegt haben und sie meinte das er nicht sehr verspielt sei und auch nur mäßig zutraulich.. (was er anfangs wirklich war) und ich daran zurückdenke, wie er bei uns aufgelebt ist.. er hat immer gespielt und er hat immer auf seinen Namen gehört wenn man ihn gerufen hat ... wir haben ihm beigebracht zu miauen wenn er hunger hatte und wir ihn mit einem *miau* begrüßt haben.. obwohl er vorher ein so ruhiger Kater war.. ..sein Miauen.. das immer ein bisschen nach einem kaputten Adapter klang für mich aber das tollste war das ich je von einer Katze vernommen habe.. so einzigartig.. Indi, der immer mit dem Schwanz gewedelt hat, egal ob fröhlich, traurig oder wütend- obwohl das für Katzen total untypisch ist.....Ich könnte stundenlang weiter erzählen aber das ist auch nicht Sinn und Zweck dieses Eintrags.

Ich möchte mich hiermit von ihm verabschieden von Indi einem tollen Kater, der wohl mehr von einem Hund hatte als von einer Katze der mir aber so sehr ans Herz gewachsen ist, dass er eine schmerzende Lücke hinterlässt.